Das Modell zeigt die Kaiserpfalz Ingelheim zu Zeiten von Karl des Großen, welches in der Dauerausstellung im Museum bei der Kaiserpfalz besichtigt werden kann., © Rainer Oppenheimer© Rainer Oppenheimer

Nicht nur in der Architektur erlebte das Römische eine Renaissance: Karl der Grosse liess auch eine Fernwasserleitung nach römischen Vorbild erbauen.

Die Fernwasserleitung transportierte frisches, sauberes Quellwasser aus der fast 7 km entfernten Karlsquelle bei Heidesheim unterirdisch in das Pfalzgebiet.

Es handelt sich um eines der ältesten Zeugnisse der Übernahme römischer Ingenieurs - und Baukunst im Mittelalter und um ein bedeutendes technikgeschichtliches Bodendenkmal. In der Archäologischen Zone Kaiserpfalz lässt sich der Kanal in den Rundtürmen des Halbkreisbaus besichtigen. Das sogenannte Bassin der Fernwasserleitung in der Mitte des Denkmalgebiets diente wohl als Klärbecken.

Teilstücke der Wasserleitung können außerdem am Winzerkeller und in Wackernheim "An der Bachwiese" besichtigt werden, wo sie oberirdisch ausgestellt sind. Bei Wackernheim gibt es außerdem einen kleinen Erlebnispfad entlang der Beschilderung zur Wasserleitung, der zum Beispiel auch ins Quellgebiet an der heidesheimer Sandmühle führt. Westlich von Ingelheim, am Heidesheimer Weg, wurde ein Teilstück der Leitung in Originallage freigelegt und unter Dach gestellt.

Querschnitt Wasserleitung

Innenbreite: ca. 0,45 m
Innenhöhe bis zum Gewölbescheitel: ca. 1,10 m
Außenmaße: 1,25 m Gesamtbreite, 1,50 m Gesamthöhe

 

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Kontaktinformationen:

Tourist-Information im Winzerkeller

Binger Straße 16

55218 Ingelheim am Rhein

Tel: (0049) 6132 710 009 200
E-Mail: touristinformation(at)ikum-ingelheim.de
Internet: www.ingelheim-erleben.de

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