Hohen-Sülzener Kirchenstück
Die Klosterköche wussten auch schon, was gut ist
Die Lage wurde 1297 erstmalig mit dem Namen „iuxta Kirchenstücke" urkundlich erwähnt. „iuxta“ ist Lateinisch und bedeutet „nahe bei“. Entweder war dieses Stück Land zum Unterhalt einer Klosterküche bestimmt oder es bezeichnete allgemein ein Kirchengut. Hohen-Sülzen taucht unter den Namen „Sulza" (1140), „Sulzen“ (1200), „Horsulzen“ (1238) und „Sulczen" (1355) auf und lag im alten „Wormsgau“. Auf Löss, Lehm und weichem Kalkstein wachsen hier vor allem Riesling und Spätburgunder. Es entstehen Weine mit opulenter Frucht und mehrdimensionalem Charakter.
> Auf den Fotos: Das ist eine kleine Windmühle, aber nicht zur Stromerzeugung, sondern zur Windverwirbelung, wenn den Reben Frost droht.