Hohen-Sülzener Kirchenstück
Stilisierte Karte von Rheinhessen

Hohen-Sülzener Kirchenstück

Die Klosterköche wussten auch schon, was gut ist

Die Lage wurde 1297 erstmalig mit dem Namen „iuxta Kirchenstücke" urkundlich erwähnt. „iuxta“ ist Lateinisch und bedeutet „nahe bei“. Entweder war dieses Stück Land zum Unterhalt einer Klosterküche bestimmt oder es bezeichnete allgemein ein Kirchengut. Hohen-Sülzen taucht unter den Namen „Sulza" (1140), „Sulzen“ (1200), „Horsulzen“ (1238) und „Sulczen" (1355) auf und lag im alten „Wormsgau“. Auf Löss, Lehm und weichem Kalkstein wachsen hier vor allem Riesling und Spätburgunder. Es entstehen Weine mit opulenter Frucht und mehrdimensionalem Charakter.

> Auf den Fotos: Das ist eine kleine Windmühle, aber nicht zur Stromerzeugung, sondern zur Windverwirbelung, wenn den Reben Frost droht.

Hohen-Sülzener Kirchenstück
Hohen-Sülzener Kirchenstück
Hohen-Sülzener Kirchenstück
Hohen-Sülzener Kirchenstück
Hohen-Sülzener Kirchenstück
Hohen-Sülzener Kirchenstück
Hohen-Sülzener Kirchenstück
Hohen-Sülzener Kirchenstück
Hohen-Sülzener Kirchenstück
Hohen-Sülzener Kirchenstück

Daten und Fakten

Rebfläche: 95 Hektar Gemeinde: Hohen-Sülzen Meereshöhe: 135-150 m Exposition: Süd bis Südwest
Bereich:
Wonnegau
Region:
Domblick
Einzellage:
Kirchenstück
Gemarkung:
Hohen-Sülzen

Bodenarten

Löss/Pararendzina

Loess Pararendzina , © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Windablagerung von kalkhaltigem Staub in den Eiszeiten

fruchtbarer, tiefgründiger, leichter Lehmboden, toniger Schluff, sehr gute Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, ausreichende Durchlüftung, nährstoffreich, kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, gute Durchwurzelbarkeit, hohes Wuchspotenzial

Gelbfruchtige Aromen, Apfel, Pfirsich, Birne, Zitrus, feinfruchtig, schlank, erfrischend, sanfte Säure, mittelkräftige Struktur, saftig elegant, früh trinkbar, süffiger Charme, unkomplizierte Vielschichtigkeit,fruchtig fröhliche Ausprägung

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